Die Rhythmisierung des Gregorianischen Chorals (Franz Caiter)

15,90 

In unserem alltäglichen Leben haben wir mit Gegenständen zu tun, die zeitweilig brauchbar nach „einer Weile“ aber für uns unbrauchbar werden. Als typisches Beispiel hierfür könnte man das Kinderlaufrad nennen. Es nützt einem Kind solange, bis es das sichere Balancieren und Fahren ohne Bodenkontakt erlernt hat. Danach wird das Kinderlaufrad nicht mehr notwendig und entweder verkauft oder verschenkt. Genauso verhält es sich mit den Neumen in campo aperto. Sie waren „zeitweilig“ (ab dem 8. bis ins 9. Jahrhundert hinein) für das Singen des Gregorianischen Chorals brauchbar. Sie haben den Sängern das „Balancieren“ der liturgischen Gesänge gezeigt, nämlich wann sich die Melodie nach oben (Podatus) und wann nach unten (Clivis, Climacus) bewegt. Diese damals erfundene Notation wurde später für die Sänger unbrauchbar bzw. nicht mehr notwendig, als Guido von Arezzo (980-1050) das Vierliniensystem und somit die „diastematische Notation“ der Gesänge eingeführt hatte.
Aufgrund seiner erweiterten Recherchen über die Rhythmisierung des Gregorianischen Chorals bringt der Autor in diesem Buch den Beweis dafür, daß allein die Verwendung der diastematischen Notation (Guido von Arezzo) die korrekte Ausführung der liturgischen Gesänge garantiert.
Der Autor, Franz Caiter, Jahrgang 1936 ist Musik- und Religionslehrer in Ruhestand.

Artikelnummer: 9783902686886 Kategorie:

Beschreibung

In unserem alltäglichen Leben haben wir mit Gegenständen zu tun, die zeitweilig brauchbar nach „einer Weile“ aber für uns unbrauchbar werden. Als typisches Beispiel hierfür könnte man das Kinderlaufrad nennen. Es nützt einem Kind solange, bis es das sichere Balancieren und Fahren ohne Bodenkontakt erlernt hat. Danach wird das Kinderlaufrad nicht mehr notwendig und entweder verkauft oder verschenkt. Genauso verhält es sich mit den Neumen in campo aperto. Sie waren „zeitweilig“ (ab dem 8. bis ins 9. Jahrhundert hinein) für das Singen des Gregorianischen Chorals brauchbar. Sie haben den Sängern das „Balancieren“ der liturgischen Gesänge gezeigt, nämlich wann sich die Melodie nach oben (Podatus) und wann nach unten (Clivis, Climacus) bewegt. Diese damals erfundene Notation wurde später für die Sänger unbrauchbar bzw. nicht mehr notwendig, als Guido von Arezzo (980-1050) das Vierliniensystem und somit die „diastematische Notation“ der Gesänge eingeführt hatte.
Aufgrund seiner erweiterten Recherchen über die Rhythmisierung des Gregorianischen Chorals bringt der Autor in diesem Buch den Beweis dafür, daß allein die Verwendung der diastematischen Notation (Guido von Arezzo) die korrekte Ausführung der liturgischen Gesänge garantiert.
Der Autor, Franz Caiter, Jahrgang 1936 ist Musik- und Religionslehrer in Ruhestand.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 420 g
Autor

Franz Caiter

Verlag

dip3 Verlag

Seiten

326

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